Bernstein – das Gold des Meeres

Wenn man es richtig betrachtet, ist Bernstein kein Kristall, sondern festgewordenes und versteinertes Baumharz. Die englische Bezeichnung für Bernstein ist Amber oder Ambra was vom arabischen „anbar“ abgeleitet ist und „duftende Substanz“ bedeutet. Dieser Stein wird am Strand angespült und bei Erwärmung gibt er die Duftstoffe ab.

Als den alten Griechen in der Antike dieser Stein aus Nordeuropa in die Hände fiel, haben sie ihn „elektron“ – „von der Sonne gemacht“ genannt. Wegen seiner assoziativen Verbindung mit der Sonne, wurde er als magisches Licht betrachtet, das den Menschen ins Jenseits geleiten sollte. Bei Reibung lädt sich der Stein elektrostatisch auf und dem verdanken wir unser heutiges Wort „Elektrizität“. Gerade wegen der Anspielung darauf wurde er bei den Persern „karabe“ genannt was „Stroh anziehend“ bedeutet.

Im deutschen Sprachgebrauch wird Bernstein bis heute als „Gold des Meeres“ bezeichnet, weil er auf Salzwasser schwimmt und man ihn an den Stränden der Ostsee findet. Ein Bernstein kann auch brennen und nach dieser Eigenschaft ist er auch benannt worden. In der alten deutschen Sprache hieß brennen „bernen“ oder auch „börnen“, was uns sagt, das dieser Stein früher eigentlich „Brennstein“ hieß. Wenn man ihn anzündet, riecht er stark nach Harz und daran kann man auch erkennen, ob ein Stein ein echter Bernstein ist.

 

Die Geschichte des Bernsteins

Dieser Edelstein hat eine sehr lange Tradition und um ihn ist auch eine mythische Geschichte entstanden. Phaethon, der Sohn des Sonnengottes Helios, bat einmal seinen Vater um die Erlaubnis, den Sonnenwagen über den Himmel lenken zu dürfen. Damit wollte er seine göttliche Abstammung beweisen. Helios erlaubte es ihm und er fuhr den Wagen los. Zuerst lenkte Phaethon den Wagen zu hoch und auf der Erde wurde es kalt. Dann fuhr er zu niedrig und verwandelte aus Versehen einen großen Teil von Afrika in Wüste. Gott Vater, Zeus, sah sich gezwungen zu handeln und schleuderte einen Blitz auf Phaethon, der ihn vernichtete. Die  Schwestern Phaetons, die seinen Verlust betrauerten, wurden zu Pappeln verwandelt, die für immer goldenen Tränen aus Bernstein vergießen sollten.

Bernsteinamulette und Perlen finden sich an steinzeitlichen Ausgrabungsstätten in ganz Europa. In Ägypten fand man Bernsteinschmuck von etwa 2600 Jahren v. Chr.

Merkmale

Bernstein ist sehr stark erdgebunden und erdet daher höhere Energien. Außerdem überbringt er die Informationen aus der Vergangenheit und verrät etwas darüber, wie die Welt vor vielen Millionen Jahren ausgesehen hat. Im Harz wurden manchmal aus Versehen Baumnadeln oder kleine Tiere eingeschlossen. Das können Fliegen, Spinnen, Käfer oder kleine Krebse sein und daraus können die Wissenschaftler erkennen, welche Arten damals gelebt und wie sie sich im Laufe der Zeit verändert haben.

Die Wirkung des Bernsteins

Er hat mächtige heilende und reinigende Kräfte, wirkt belebend auf das Gewebe und befreit den Körper von Leiden. Er reinigt und heilt die Chakren, absorbiert negative Energie und verwandelt sie in positive Kräfte. Er absorbiert Schmerzen und stärkt die Vitalität. Bernstein lindert Stressleiden und heilt Milz, Leber, Magen, Nieren, Gallenblase, lindert Gelenkprobleme und kräftigt die Schleimhäute.

Auf der psychischen Ebene bringt er Stabilität ins Leben, kann helfen Neigungen zu Selbstmord oder Depressionen entgegen zu wirken. Seine warme, heitere Energie bewirkt eine fröhliche und spontane Grundeinstellung. Er macht den Menschen friedfertig und begünstigt die Entwicklung von Vertrauen.

Auf der mentalen Ebene regt Bernstein den Verstand an und ist einem mentalen Zustand und kreativen persönlichen Ausdruck zuträglich. Er erhöht die Geduld, hebt Widersprüche auf, dient als Gedächtnisstütze.

Anwendung:

Über längere Zeit tragen, besonders am Handgelenk oder Hals oder auf dem entsprechenden Körperteil. Wenn er aber für Säuglinge bestimmt ist, soll ihn zuerst eine Weile die Mutter tragen.

Die Pflege:

Der Bernstein braucht viel Pflege. Wenn man ihn nicht richtig behandelt, geht er im Laufe der Zeit kaputt – er zerbröselt. Sauerstoff ist für ihn sehr schädlich und durch ihn bekommt der Bernstein eine immer dunklere Farbe, dann entstehen Risse und irgendwann zerfällt er. Deshalb bekommt der Bernstein eine Schutzhülle aus Kunstharz verpasst und dadurch ist er gut geschützt.

Bernstein sollte sanft mit einem feuchten Tuch gereinigt werden.

 

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